aus dresden / klotzsche - Deutschland kommen wir
Das Dittersbacher Lieblingstal steht in einer Reihe mit dem Seifersdorfer Tal aus der Zeit von 1781 – 1792, dem Pillnitzer Friedrichsgrund (1780 – 1785) und dem Röhrsdorfer Grund (ab 1771)
Zu Zeiten Quandts, des Dittersbacher Schlossbesitzers, Kunstkenners und –mäzens, gehörte das Lieblingstal zu einem Teil der so genannten "verschönten Landschaft" um das Schloss und die Parkanlage. Jahrelanger Verfall und mangelndes öffentliches Interesse ließen das romantische Tal fast in Vergessenheit geraten.
Die Anstrengungen und Bemühungen des Quandt-Vereins Dittersbach zur Förderung der Künste e.V. um das Quandtsche Erbe führten im Jahre 2005 zu der Idee, neben der Schloss- und Parkanlage und dem Belvedere Schöne Höhe auch das Tal entlang des Schullwitzbaches neu für Besucher zu erschließen.
Was viele anfangs für unmöglich hielten, gelang mit dem Wiederaufbau der Hubertuskapelle, der Sanierung der Teufelsbrücke und der Gestaltung der Wanderwege. Im Ergebnis einer für unsere Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach beispiellosen Spendenaktion mit dem Verkauf von Stiftersteinen, materieller und finanzieller Hilfeleistung und Dank der Förderung durch staatliche Stellen und Institutionen, wie der Ostsächsischen Sparkassenstiftung, konnten die ehrgeizigen Vorhaben realisiert werden. Besondere Verdienste erwarben dabei der Quandt-Verein Dittersbach sowie der für die Planung und Ausführung verantwortliche Architekt E. Harnisch.
Das Denkmal des König Antons und die Verfassungssäule erinnern an die Proklamation der ersten Sächsischen Verfassung im Jahre 1831. Auch hier führten private und öffentliche Spenden und Förderungen zum Ziel. Während von der Hubertuskapelle noch Reste zur Sanierung vorhanden waren, mussten beide Denkmale vollkommen neu geschaffen werden. Durch die Handwerkskunst des Steinmetzmeisters Enrico Lichtenberger entstand dieses einmalige Ensemble von Grund auf neu.
Mit der Gestaltung des Eingangsbereichs zum Lieblingstal wurde das Bild der verschönten Landschaft abgerundet. Der Besucher wird eingeladen, in einem romantischen Tal, in wunderschöner Natur die Symbiose von reizvoller Landschaft und kulturellen Sehenswürdigkeiten zu genießen und ein Stück sächsischer Kunst und Geschichte auf sehr angenehme Weise kennen zu lernen.
Vom Parkplatz westwärts in das Lieblingstal, Weg entlang des Bachlaufs, dann über eine Wiese zur Teufelsbrücke, schräg links bergauf bis zur Verbindungsstraße Wünschendorf-Dittersbach, Weg geht auf der anderen Seite der Straße im Wald weiter, Ausschilderung nach Wünschendorf folgen - Abstieg, am Ortseingang dem Radwanderweg in Richtung Porschendorf folgen, dort am Ortseingang ein kurzes Stück Straße nach Norden in Richtung Elbersdorf, dann an der alte Mühle über die Brücke auf die andere Seite der Wesenitz, dem Weg am Fluss bis Dittersbach folgen, hier entweder links durch den Schlosspark oder rechts weiter bis zur Kirche, dann zurück zum Parkplatz.
"Die Temperatur bewegte sich um die 14° Grad Celsius ab und an zeigte sich auch die Sonne." "Wir wollten heute nur die Wanderung genießen und keine Pilze suchen. Aber die Einladung war einfach zu gut. Ob wir wollten oder nicht entlang des Weges standen viele Pilze also ab und zu doch hinein ins Gestrüpp."
"Die Pilzzeit, Erdbeerzeit, Holunderblüten, Kirschen zur eigenen Weinproduktion hinderte uns in den letzteren Monate an ausgedehnten und gezielten Wanderungen. Dies ist der Grund der wenigen Touren und Tourbeschreibungen."
"Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt."
Laozi, chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.
"Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod."
Blaise Pascal, französischer Mathematiker, Physiker und Religionsphilosoph, 1623 – 1662
"Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen."
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832
"Wer ans Ziel kommen will, kann mit der Postkutsche fahren, aber wer richtig reisen will, soll zu Fuß gehen."
Jean-Jacques Rousseau, französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph, 1712 – 1778
"Wer recht in Freuden wandern will, der geh' der Sonn' entgegen."
Emanuel Geibel, deutscher Lyriker, 1815 – 1884
"Viel wandern macht bewandert."
Otto Kimmig,deutscher Philologe und Aphoristiker, 1858 – 1913
"Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit."
Elizabeth von Arnim,englische Schriftstellerin, 1866 – 1941
"Der Vorgang des Wanderns trägt zu einem Gefühl psychischen und geistigen Wohlbefindens bei."
Bruce Chatwin,britischer Schriftsteller, 1940 – 1989
"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben."
Alexander von Humboldt,deutscher Naturforscher, * 14. September 1769 in Berlin; † 6. Mai 1859
Den Kalender im übersichtlichen Monatsformat konnten wir hier leider nicht auf der Haupseite unterbringen. Die von uns zu letzt gemacht Tour steht dort zuerst, immer auf dem zurück Buton und im Kalender werden die ganzen Touren Datums mäßig angezeigt.
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